Samstag, 24. März 2012

Filmreview: "Die Tribute von Panem - The Hunger Games"

Heute kommt eine Filmreview, da Bine, ich und ein paar Freunde "Die Tribute von Panem" am Donnerstag gesehen haben.

"In einer nicht allzu fernen Zukunft: Nach der Apokalypse ist aus dem zerstörten Nordamerika der totalitäre Staat Panem entstanden, das Kapitol regiert das hungernde Volk mit Härte und Schrecken. Um seine Macht zu demonstrieren, veranstaltet das Regime jedes Jahr die brutalen „Hungerspiele“: 24 Jugendliche, je ein Mädchen und ein Junge aus Panems zwölf Distrikten, müssen in einem modernen Gladiatorenkampf antreten, den nur einer von ihnen überleben darf. Als ihre kleine Schwester Prim für die Spiele ausgelost wird, nimmt die 16-jährige Katniss freiwillig ihren Platz ein. Der zweite Kandidat aus Katniss’ Distrikt ist Peeta, den sie seit ihrer Kindheit kennt. Kurz bevor das perfide Turnier beginnt, gesteht Peeta Katniss seine Liebe. Doch das Kapitol macht sie zu Todfeinden…"      Quelle: Cinestar.de

Nun kennt ihr schonmal die grobe Handlung. 
Man muss dazu sagen, das ich alle Bücher gelesen hab und demnach könnt ihr, wenn ihr die Bücher nicht gelesen habt, nicht eure mit meiner Meinung vergleichen. Also legen wir los. 

Es wurde einiges, was seehr ausführlich im Buch beschrieben ist, verkürzt oder weggelassen, was natürlich verständlich ist, da die Handlung wirklich komplex ist und ein Film ja nicht die Länge von fünf Stunden haben kann. 
Trotzdem hätten ein paar Szenen schon etwas länger sein können, aber gut, als Entschädigung dafür, wurden auch neue Sachen eingefügt, was auch die Autorin der Triologie, Suzanne Collins, gut findet. 

"Liebe Leser,
ich hatte grade die Gelegenheit den endgültigen Film zu sehen. Ich bin sehr froh darüber, wie er geworden ist.
Ich denke, dass der Film und das Buch zwei verschiedene Sachen sind, aber dennoch ergänzen sie sich gegenseitig. Der Film öffnet eine Welt hint...er Katniss‘ Sicht und erlaubt so einen Einblick in die Geschehnisse, die zum Beispiel im Hungerspiele-Kontrollraum stattfinden oder in Präsident Snows Rosengarten, womit eine neue Dimension erschaffen wurde.
Regisseur Gary Ross hat eine Verfilmung erschaffen, die sich treu an die Erzählung und das Thema hält, aber er hat auch eine reiche und mächtige Version von Panem in den Film eingebracht und auch die Brutalität und Exzesse.
Seine Welt ist fantastisch gebaut, ob es nun der Saum ist oder das Kapitol. Es ist atemberaubend zu sehen, wie Dinge, die im Buch angedeutet wurden, durch die Designer so brillant entwickelt und geschaffen wurden.
Und mein Gott, die Schauspieler. Die Besetzung, angeführt von der außergewöhnlichen Jennifer Lawrence, ist absolut wundervoll auf der ganzen Linie. Es ist so ein Vergnügen zu sehen, wie sie die Charaktere verkörpern und ihnen Leben eingehaucht haben. Also möchte ich gerne allen Leuten danken, die ihre Zeit und ihr Talent für den Film hingegeben haben, besonders der Produzentin Nina Jacobson und Jon Kilik und dem exzellenten Team von Color Force, Larger Than Life und Lionsgate. Ich hoffe euch gefällt der Film!"
                                                                                                  Die Meinung von Suzanne Collins zum Film. 

Dem kann ich nur zustimmen, wer das Buch gelesen hat, wird es besser finden. Denke ich. Aber den Film nicht automatisch schlecht, sondern auch richtig gut, in dem man etwas sieht, was man im Buch einfach nicht mitbekommt, da alles aus Katniss' Sicht erzählt wird.       

Der Film ist sehr futuristisch gestaltet und an einigen Stellen hätte ich es mir ein bisschen anders vorgestellt. Zum Beispiel die Arena mit dem Füllhorn. Alles sehr modern. In meinem Kopf sah das noch ein bisschen zu altmodisch aus. 
Aber jeder hat ja da seine eigenen Vorstellungen.         

Und an dieser Stelle noch etwas zu den Schauspielern, dem Regisseur, der Kameraführung und der Produktion.

Zu den Schauspielern. Einfach nur der Wahnsinn. Man hat das Gefühl, das sich wirklich jeder der Schauspieler mit seiner Rolle perfekt identifizieren konnte, was dann auch zu einem tollen Ergebnis geführt hat. 
Beginne ich einfach mal mit dem herzallerliebsten Cinna, gespielt von Lenny Kravitz. Ich finde das er leider zu wenig im Film vorkommt und zu wenig Wert auf ihn gelegt wurde, aber in dem was er spielt ist er nur fantastisch.
Woody Harrelson und Elizabeth Banks, spielen Haymitch Abernathy und Effie Trinket und sie sind einfach nur perfekt. Beide passen so unglaublich gut in die Rollen und sind verantwortlich für einige Lacher. 
Liam Hemsworth; der Schöne. Ein schöner Gale, der sehr nett und symphatisch rüberkommt. Er ist einfach Gale. 
Peeta Mellark, der Bäckersohn. Gespielt von dem unglaublich süßem Josh Hutcherson, der seinen Job einfach nur brilliant gemacht hat. 
Jennifer Lawrence, Katniss, atemberaubend. Eine sehr sehr gute Schauspielerin, die Katniss wirklich toll zum Leben erweckt. 
Der Regisseur, Garry Ross, ist mir sehr symphatisch. Ich mag ihn und er hat das Buch gut umgesetzt und dabei muss man natürlich auch sagen, das ohne die Produzenten der Spaß gar nicht hätte starten können. 
Vielleicht habt ihr schon ein bisschen was von der "wackelnden Kameraführung" gehört. Dem muss ich zustimmen, die Kamera ist echt sehr zittrig und es ist gewöhnungsbedürftig, wie sie geführ wurde. An manchen Stellen nervt es ein bisschen, aber insgesamt finde ich es doch passend. 



Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen, möglisch spoilerfreien, Einblick verschaffen

Der Film ist auf jeden Fall empfehlenswert. 
Werdet ihr ihn euch ansehen oder habt ihr es bereits. 
Bine und ich sind sehr gesapnnt auf eure Meinungen. ;) 

Lucie.
                                                                                       


1 Kommentar:

  1. Liebe Lucie, das war sehr informativ und übersichtlich. :D Ich habe einen guten Einblick in den Film bekommen und du hast deine Meinung total gut rübergebracht, nämlich so, dass man sich auch noch selber ein Urteil bilden kann. Danke.

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